Artikel 1 - 56 von 56

AKOYAPERLEN

Schillernde Schönheiten - Akoyaperlen wachsen im Meerwasser, aber man züchtet sie aus einem künstlichen Kern. Besonders begehrt machen sie ihr irisierender Glanz und ihre Farbvielfalt: Akoyaperlen können nicht nur weiß- oder cremefarben sein, sondern bilden auch zarte Schattierungen von Rose, Gelb und sogar Grün. Ihr Durchmesser beträgt zwischen zwei und acht Millimetern, denn auch die Mutterauster der Akoyaperle ist nicht besonders groß. Die Auster mit dem klingenden Namen Pinctada martensii wächst vor allem in großen Zuchten in Japan und China. Die Zucht jeder Akoyaperle startet mit Mikrochirurgie: Maximal zwei Perlmuttkerne und ein Stück Mantelgewebe der schnell wachsenden Gelbmuschel werden in die Mutterauster implantiert. Die winzigen Zellen des Gewebestückchens werden später das nötige Perlmutt produzieren und den Kern Schicht um Schicht umschließen, bis eine perfekte Akoyaperle entstanden ist. Nach diesem Eingriff dürfen sich die Austern aber eine Zeitlang von den Strapazen regenerieren und werden erst einige Wochen später in großen Drahtkörben hinaus auf See gebracht. Die Qualitätskontrollen sind die ganze Zeit über immens hoch, denn sinkende Wasserqualitäten oder Algen würden das Wachstum der Akoyaperle stören. Die Qualität der Salzwasserperle hängt außerdem extrem von der Beschaffenheit ihres Kerns ab: Ist er nicht ebenmäßig, so wird auch die Perle nicht vollkommen rund. Bei so schwierigen Zuchtbedingungen ist es natürlich verständlich, dass zu den begehrtesten Perlen der Welt auch die Akoyaperle zählt.

Nach der Ernte werden die Akoyaperlen nach Größe und Qualität sortiert, gebohrt und manchmal auch gebleicht und poliert. Schließlich knüpft man sie zu Strängen möglichst ähnlicher Qualitäten, aus denen später ganze Colliers oder einzelne Schmuckstücke entstehen. Auch in unserem Sortiment finden Sie solche Stränge: Sie können sich Ihr eigenes Akoyaperlen-Collier zusammenstellen und von uns knüpfen lassen. Aber auch einfach so ist es vielleicht interessant für Sie, ein wenig mehr über diese Möglichkeit zu erfahren und sich die Akoyaperlen am Strang einmal anzuschauen. Akoya bedeutet übersetzt übrigens „Muschel“ – und die größten Zuchten liegen im südchinesischen Meer. Von dort aus wurden die Akoyaperlen sehr lange ausschließlich an den japanischen Markt verkauft. Erst seit knapp 15 Jahren handeln die chinesischen Züchter direkt und sehr erfolgreich: Ihre Akoyaperlen sind von ausgesprochen guter Qualität. So gut, dass auch viele der Akoyaperlen auf den Ringen, Anhängern oder an den Ketten, die wir Ihnen anbieten, aus diesen Zuchten stammen. Selbstverständlich achten wir schon beim Einkauf auf Größe, Form, Glanz, Farbe, Sortierung und Beschaffenheit der Oberfläche: All diese Kriterien zählen bei der Bewertung von Perlenschmuck. Und wir möchten Ihnen nur Akoyaperlen anbieten, die in jeder Hinsicht glänzend abschneiden.