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FILIGRANE VIELFALT: KETTEN

Die ersten Ketten entstanden bereits in der Bronzezeit, und man fertigte sie aus einem einfachen Grund: um sich zu schmücken, Macht und Status zu zeigen. Goldschmiede haben sich mit der Zeit viele Formen einfallen lassen, Ketten richtig in Szene zu setzen. Die bekannteste ist wahrscheinlich die Ankerkette. Auch Königskette und Panzerkette sind noch vielen geläufig. Aber dass es auch Venezianer-, Erbs- oder Haferkornketten gibt bringt viele Menschen zum Staunen: Dass ein an sich so simples Produkt wie die Kette so vielfältig sein kann, weiß man schlichtweg nicht. Dabei hängt (im wahrsten Sinne des Wortes) viel von einer Kette ab: Richtig in Szene gesetzt, unterstreicht eine Kette Ihre Persönlichkeit und Ihren Typ. Und ganz besonders ausgefallene Modelle können ein echtes Fashion-Statement sein. Kombinieren Sie unsere Ketten nach Belieben mit Anhängern aus Gold oder Silber, mit Perlen, Brillanten oder Edelsteinen. Oder tragen Sie sie einzeln, als feinen Blickfang. Die Ketten, die Sie in der folgenden Auswahl finden, sind allesamt aufwändig gearbeitet und aus besonders hochwertigen Legierungen hergestellt. Das garantiert besonders Allergikern lange Freude an der Schönheit des Materials. Spezielle Rhodinierungen schützen die Ketten außerdem vor Salz, Feuchtigkeit und Sauerstoff. Sollten Ketten aus Silber mit der Zeit trotzdem ein wenig anlaufen, gönnen Sie ihnen ruhig ein säuberndes Bad: Aus warmen Wasser, ein wenig Kochsalz und einem Streifen Alufolie ist das leicht selbst gemacht – und schon nach 15 Minuten strahlen Ihre Ketten wie neu. Und noch ein guter Tipp für die Aufbewahrung Ihrer Schmuckstücke:

Ketten lassen sich gut in einem luftdichten Plastikbeutelchen einrollen, bis man sie das nächste Mal trägt. Kettenständer oder einfache Schüsselchen sind für die Aufbewahrung von so hochwertigen Schmuckstücken hingegen kein sonderlich geeigneter Platz. 2008 machten Archäologen in einem Grabhügel in Bulgarien übrigens einen beeindruckenden Fund: Eine 1,5 Meter lange, geschmiedete Goldkette aus 320 Teilen war den Toten beigelegt worden, außerdem mehrere Kunstgegenstände aus Gold und Silber. Bis dahin stammte die längste Bronzezeit-Kette von Kreta. Mit 24 Teilen hatte sie die Fachwelt bereits begeistert – denn die Schmiedekunst ist immer ein Indiz für die technische Entwicklung einer Kultur. Zwar ist aus vielen frühen Kulturen das Auffädeln von Muscheln oder Perlen bekannt – das Verbinden einzelner Elemente zu einer Kette jedoch ist seltener zu finden und entsprechend bemerkenswert. Zahlreiche Gelehrte beschäftigten sich durch die Zeit mit dem mechanischen Prinzip der Kette: Von Leonardo da Vinci liegen Zeichnungen von Kettengliedern vor, die in ähnlicher Form noch heute Verwendung finden – sowohl für technische, als auch für schmückende Zwecke.